Der Bohnenkäse, der aus Soja, mit Proteinen drinnen, oh ja!
Tofu schmeckt nach gar nichts. Basta. Aber weil der Bohnenkäse so gesund ist, weil jetzt alle wieder diese nervige "Ich esse aber nur Eiweiß“-Diäten machen und man aber vielleicht doch jemanden zum Essen daheim hat, hier ein paar Tipps, was man rund um Tofu machen kann, damit es rundherum gut schmeckt.
Tofu wird aus Soja hergestellt, weshalb wir selbstverständlich auf die Herkunft achten und das billige Zeug unbekannten Ursprungs (genmanipuliertes, gespritztes ...) tunlichst vermeiden. Mittlerweile gibt es sogar Bio-Tofu aus Österreich, her damit! Eine Lösung des Geschmacksproblems ist, geräucherten oder anders vorbehandelten Tofu (mit Oliven!) zu kaufen. Das schmeckt dann zum Beispiel fast wie Tiroler Speck; nur die Konsistenz stimmt natürlich nicht.
Räuchertofu kann man tatsächlich wie Speck verwenden: Würfeln und kurz vor dem Servieren in die Linsensuppe geben oder über die Eierspeise. Den faden weißen Tofu muss man marinieren. Über Nacht salzig-scharf einlegen: Chili, Sojasauce, Pfeffer, so was. Tofu - wieder in Häppchen geschnitten - anzubraten ist gar nicht so einfach, weil er schnell zerfällt und man echt viel Öl braucht. Wer trotzdem braten will, nimmt den Wok, macht den Tofu knusprig, legt ihn beiseite und gibt ihn kurz vorm Servieren nochmal ins Wokgericht. Besser geht Grillen: Rauf auf den Rost, vorsichtig wenden, essen. Und hoffen, dass die Eiweißdiät bald vorbei ist. cw
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