Tanzt man in der Küche Tango, liegt es sicher an der Mango

Essen / Trinken, FALTER 16/2013 vom 17.04.2013

Foto: Shutterstock

Nein, es ist nicht besonders nachhaltig, sich beim Diskonter eine Flugfrucht für € 1,49 ins Wagerl zu packen. Aber wenn "Iss reif“ auf dem Pickerl auf der Mango steht, dann lassen wir Fünfe auch schon einmal gerade sein und essen dafür vier Wochen lang kein anderes Obst als die verschrumpelten Lageräpfel, versprochen.

Und was macht man nun mit Mango? Auch wenn der Titel da oben etwas anderes suggeriert: auf keinen Fall Tango tanzen. Vielmehr versuchen wir, die Frucht aus dem Regenwald (mittlerweile wird sie fast überall angebaut, sogar in Spanien) zu zerteilen. Man muss sich vorstellen, dass in der Mango ein flacher Kern wohnt, den wir lieber nicht mit dem Messer treffen wollen. Also schneiden wir darüber und darunter flach in die Frucht und schneiden alsdann das restliche Fruchtfleisch vom Kern. Je näher man dem Kern kommt desto harziger schmeckt das Ganze. Wir entfernen die Schale und können die Mango nun pur aufessen. In der Church of Jamie geben sie wahrscheinlich noch etwas im Mörser mit Zucker zerriebene Minze drüber.

Oder wir geben die Mango-Stückchen mit einem Becher Joghurt und ein paar Eiswürfeln (und etwas Kardamom) in den Blender und machen lässiges Mango-Lassi. Man kann aber auch einen Salat mit Mango machen: Paradeiser, Frühlingszwiebeln, Chili, geriebener Ingwer, Limettensaft, Salz und Pfeffer, eventuell gepresster Knoblauch - fertig! cw

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