Der Aufwand ist gering für den Salat vom Hering

Essen / Trinken, FALTER 7/2013 vom 13.02.2013

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Wir sind hier ja die total Saisonalen. Und was wäre saisonaler, als am Aschermittwoch zu erklären, wie man Heringssalat macht. Vor allem weil wir sicher nicht das unappetitliche Zeug aus den Kühlvitrinen haben wollen, sonder good old Hausmanns- oder Hausfrauskost.

Was wir brauchen: Matjesfilets - pro Person zwei Stück. Wir schälen, vierteln, entkernen und würfeln ein, zwei säuerliche Äpfel. Wir schneiden zwei, drei Essiggurkerln klein. Wir würfeln pro Esser ein hart gekochtes Ei. Wir schälen eine Zwiebel und würfeln sie ebenfalls, genauso die Filets. Manche geben gekochte Erdäpfel erkaltet und gewürfelt gleich in den Salat. Besser ist es mit heißen zum Selberschälen. Andere machen den Salat mit gekochten und gewürfelten roten Rüben rosa. Geschmackssache.

Nun bereiten wir eine Sauce aus einem Becher Joghurt, ebenso viel Mayonnaise, Salz, Pfeffer, etwas Zucker und 2 TL Apfelessig zu und vermischen alles miteinander. Noch ein Lorbeerblatt dazu. Damit ist unser Heringssalat aber noch lange nicht fertig. Denn jetzt kommt erst das Wichtigste: Der Salat wird in den Kühlschrank gestellt, wo er am besten über Nacht gut durchziehen sollte.

Vor dem Servieren mischen wir den Salat noch einmal gut durch und bessern am Geschmack nach. In der Regel fehlt noch etwas Säure. Auch frisch gehackte Dille wäre an dieser Stelle angebracht. Und jetzt: Katerfrühstück auch fürs Katzi. cw

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