Lass doch mal die Erbse kichern, um Platz in einem Herz zu sichern

Grundkurs Kochen (181)

Essen / Trinken, FALTER 3/2013 vom 16.01.2013

Foto: Shutterstock

Der No- oder Low-Carb-Wahnsinn geht in die nächste Runde. Wer auf Kohlenhydrate weitgehend verzichtet, ist, das wissen Koch und Köchin, irre schwer zu bekochen. Gut, große Mengen Fleisch gehen eigentlich immer. Aber Hülsenfrüchte auch, weshalb wir heute schon ganz, ganz früh aufgestanden sind, um Kichererbsen einzuweichen. Natürlich könnte man auch welche aus der Dose nehmen (die sind voreingeweicht und vorgekocht). Aber die Trockenhülsenfruchtvariante ist mehr basic.

Wir weichen also Kichererbsen in reichlich kaltem Wasser ein. Eine Tasse Erbsen reicht gut für zwei Personen. Nach zwölf Stunden kann man das Einweichwasser wegschütten und die Kichererbsen mit frischem Wasser auf den Herd stellen und leise kochen. Bis die Dinger bissfest sind, sollte es ein Stündchen oder etwas länger dauern. Gesalzen wird übrigens nicht.

Fertig? Und was macht man jetzt damit? Kohlenhydrateverweigerer geben die Kichererbsen zum Salat. Toll schmecken sie auch in orientalisch angehauchten (Kreuzkümmel!) Eintöpfen. Oder im Curry.

Oder wir machen die Italo-Variante mit Nudeln: Pasta e ceci. Dafür Zwiebel, Knoblauch und gehacktes (Wurzel-)Gemüse in einer Pfanne anrösten. Mit Wein ablöschen und etwas Kichererbsenkochwasser sowie Dosenparadeiser dazu. Eine Tasse Kichererbsen mit etwas Kochwasser mit dem Mixer pürieren und in die Sauce damit. Eine weitere Tasse gekochte Kichererbsen dazu, salzen, pfeffern und etwas köcheln lassen. Rosmarin passt gut. Dazu: kleine Nudeln. CW

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