Statt Knödel, Reis und öder Fritte servier doch die Polentaschnitte!

Essen / Trinken, FALTER 41/2012 vom 10.10.2012

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Das Beilagendilemma. Wieder einmal. Zum Beispiel, weil wir hier viel zu oft "Brot dazu servieren“ empfehlen. Weil immer Nudeln langweilig und Reis ökologisch bedenklich ist. Und weil wir uns an Erdäpfeln sattgegessen haben. So ungefähr. In solchen Momenten fällt einem dann Polenta ein, der einfach herzustellende Maisgriesbrei, für den die Hauptzutat im besten Falle sogar aus Österreich stammt und bio ist.

Und so wird’s gemacht: Wichtig ist, dass das Verhältnis von Flüssigkeit und Maisgrieß stimmt. Wer hier aus der lockeren Hand heraus ans Werk geht, wird mit zu fester oder zu flüssiger Polenta bestraft, je nachdem. Einen Liter Milch oder Wasser mit einem TL Salz, einem EL Butter zum Kochen bringen. Langsam 250 Gramm Maisgrieß einrühren und dabei ständig mit dem Holzlöffel umrühren. Leise köchelnd ausquellen lassen.

In den meisten Rezepten heißt es übrigens, man müsse den Maisbrei 40 bis 50 Minuten lang köcheln lassen und dabei ständig umrühren. Das mit dem Umrühren ist ratsam. Aber wenn man nach einer Viertelstunde entnervt den Löffel weglegt, sollte das auch reichen.

Nun wird der noch heiße Polentabrei, gewürzt mit gehacktem frischem Rosmarin und - je nach Belieben - auch geriebenem Parmesan, zwei Zentimeter dick auf ein angefeuchtetes Schneidbrett gestrichen (manche legen Frischhaltefolie aus). Abkühlen lassen und anschließend in Quadrate schneiden, die man in der heißen Pfanne in etwas Pflanzenöl goldbraun ausbäckt. cw

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