Heute gibt es nur Kompott - wer vermutet ein Komplott?

Essen / Trinken, FALTER 37/2012 vom 12.09.2012

Foto: Shutterstock

Zwetschkenröster, sagt das Basics-Archiv, hatten wir in der Falter-Kombüse schon. Weil aber jeden Spätsommer die Zwetschken reif sind und wir so gerne Kochobst essen, werfen wir noch einmal Zwetschken in den Pott - und machen Kompott.

Nun ist das Grundrezept relativ einfach: Ein halbes Kilo gewaschene, halbierte und bei der Gelegenheit auch entsteinte Zwetschken lassen wir in einem Topf mit einem Achtelliter Wasser, 80 Gramm Zucker, dem Saft einer halben Zitrone, einer Zimtstange und einer Messerspitze Nelkenpulver aufkochen. Deckel drauf und ungefähr zehn Minuten lang köcheln lassen. Ab und zu umrühren, darauf achten, dass nichts anbrennt und die Zwetschken schön weich werden.

Beliebt sind aber auch "Rotweinzwetschken“, dafür ersetzen wir das Wasser durch Rotwein und würzen mit einer Prise Anis.

Um dem Kompott eine feine Karamellnote zu geben, kann man’s auch dem Starkoch Tim Mälzer nachmachen und folgendermaßen vorgehen: In einem Topf 1 EL Butter schmelzen lassen, 100 Gramm Zucker dazu und - unter Rühren - karamellisieren lassen. Mit einem Gläschen Portwein ablöschen, 100 ml Orangen- und 50 ml Zitronensaft dazugeben. 750 entsteinte Zwetschken und eine Zimtstange in den Sud und das Obst bei milder Hitze und unter gelegentlichem Umrühren maximal 10 Minuten garkochen.

Derlei Kompott passt warm serviert gut zu Milchreis. Kalt gewordene Reste kann man prima in Joghurt oder Sauermilch rühren. Besser als Marmelade. cw

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