An die Rezepte hält sich der Punk, hat er noch alle Tassen im Schrank

Grundkurs Kochen (166)

Essen / Trinken, FALTER 34/2012 vom 22.08.2012

Foto: Shutterstock

Wir in der Falter-Kombüse sind ja gegen Cupcakes. "Fuck Cupcakes!“, rufen wir und finden das bunt verzierte Kleingebäck lächerlich. Außerdem schmeckt der Tassenkuchen fast nie, was daran liegt, dass Cupcakebäckerinnen und -bäcker ihr Hauptaugenmerk auf Zuckerperlen, Schokoblumen und anderen Glitter legen statt auf die Kuchengrundlage. Wir hier mögen lieber altmodische Blechkuchen; momentan mit Zwetschken drauf.

Aber nicht alles aus der US-amerikanischen Küche ist so albern. Was wir nämlich schon ganz gerne mögen sind Foodblogs - und das eine oder andere Rezept von dort haben wir sogar schon im Repertoire. Etwas irritierend dabei sind die Maßangaben. Cups beispielsweise. (Nein: Cupcakes heißen nicht deshalb so, sie werden in papiernen Becherchen gebacken und serviert.) Für viele Rezepte aus den USA, vor allem, wenn es sich um Gebäck handelt, bei dem man eher genau arbeiten sollte, benötigt man die Zutaten in der Cup-Einheit.

Wie praktisch, dass es jetzt auch bei uns das Cup-Maß gibt - schließlich ist Tasse nicht gleich Tasse. Mit den vier Bechern im Verbund (teuer: aus Metall, günstiger: aus Plastik) lassen sich von "1 Cup“ bis "¼ Cup“ die Zutaten in die Rührschüssel schöpfen. Und als Zugabe ist auch noch ein Messbecher für Table- und Teaspoon (Esslöffel, Teelöffel) mit dabei.

Wer amerikanisch backen, aber nicht viel Geld in Maßhäferl investieren will, nimmt einfach den good old Messbecher und rechnet ein wenig: 1 Cup entspricht 250 ml. cw

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