Diskutiert in kesser Runde: Falters kleine Messerkunde

Grundkurs Kochen (155)

Essen / Trinken, FALTER 17/2012 vom 25.04.2012

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Vor dem Kochen kommt das Zerkleinern. Also meistens zumindest. Weshalb Spitzen- wie Hobbyköche ein unglaubliches Gewese um die richtigen Messer machen. Muss man aber gar nicht - außer vielleicht, Sie wollen rohen Fisch in hauchdünne Scheibchen schneiden. Aber Sie wollen sicher keinen Sushisalon eröffnen, oder?

Selbstverständlich benötigt man ein paar scharfe Messer in der Küche. Und man sollte auch darauf achten, dass die Dinger scharf bleiben. Was nicht so wahnsinnig schwer ist, wenn man Folgendes beachtet: gute Messer niemals - niemals! - in den Geschirrspüler geben. Die kleinen Hilfsmesserchen sind nur schwer kaputt zu kriegen, selbst wenn sie regelmäßig am restlichen Besteck herumschrammen. Aber das gute Messer sollte sofort nach Gebrauch abgewaschen, abgetrocknet und wieder verstaut werden. Entweder im Angebermesserblock oder - besser! - an einem Ehrenplatz in der Schublade. Dabei ist darauf zu achten, dass keine anderen Besteckteile die Klinge berühren, davon nämlich werden Messer stumpf.

Und das ist gefährlich! Stumpfe Messer sind gefährlich? So was fragen echt nur Anfänger. Weil man nämlich mit unscharfen Messern viel sorgloser umgeht, Gemüse eher hackt und Fleisch eher spaltet als schneidet. Und schon ist ein Schnitt im Finger. Und, nein, Sie brauchen nicht für jede Zutat ein eigenes Spezialmesser. Haben wir ausprobiert in unserer Falter-Kombüse. Sie können auch ohne Tranchierbesteck den Braten aufschneiden. Sogar mit dem Asia-Messer. cw

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