Willste Eier? Such se, find se! Haste Hunger? Back ’ne Pinze

Grundkurs Kochen (152)

Essen / Trinken, FALTER 14/2012 vom 04.04.2012

Foto: Shutterstock

Im letzten Falter würdigte Kollege Nüchtern die Osterpinze, das "beste saisonale Teigteil der Welt der Woche“, mit einer Enthusiasmuskolumne. Diese Woche erzählen wir Ihnen, wie man sie macht. Auch wenn der Chef behauptet, Germteiggebäck funktioniere bloß, wenn man Unmengen davon herstellt, finden wir: So eine Pinze geht ganz einfach.

Nämlich so: einen Viertelliter Milch erhitzen, darin einen halben Ziegel Butter flüssig werden lassen. Etwas abkühlen lassen. 500 g Mehl (griffig, ruhig Bio-, aber kein Vollkornmehl) in eine Schüssel sieben. Eine Vertiefung hineindrücken und einen halben Würfel Germ hineinbröseln. Einen TL Zucker und etwas von der lauwarmen Milch dazugeben und mit etwas Mehl zum "Dampfl“ verrühren. Schüssel mit einem Tuch abdecken und das Dampfl 15 Minuten gehen lassen.

Nun zwei Eidotter, geriebene Schale einer unbehandelten Zitrone, eine Prise Salz, 80 g Feinzucker, die restliche lauwarme Butter-Milch dazugeben und gut verkneten - klassisch mit den Händen oder mit der Küchenmaschine. Nach zehn Minuten sollte der Teig geschmeidig sein und nicht kleben. Schnell noch eine Handvoll Rosinen unterkneten. Abdecken und 30 Minuten gehen lassen.

Dann noch einmal kurz durchkneten, eine Kugel formen, auf ein mit Backpapier bedecktes Backblech geben. Nochmals zugedeckt aufgehen lassen. Dreimal tief einschneiden, mit verquirltem Eigelb bestreichen. Erneut kurz aufgehen lassen und dann ab ins vorgeheizte Rohr bei 170° C. Backzeit? Ungefähr 30 Minuten. cw

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