Keine Suppe und kein Pie, trotzdem: Kürbis ist dabei!

Grundkurs Kochen (140)

Essen / Trinken, FALTER 43/2011 vom 27.10.2011

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Machen Sie kein Gesicht, es ist Kürbiszeit. Ja, uns hängt die ewige Kürbissuppe (mit viel, viel Obers!) auch schon zu Beginn der Saison zum Hals raus. Aber, das Stichwort ist eben gefallen, man soll ja saisonal und regional kochen. Und jetzt eben Kürbis. Wie Sie Kürbis-Chips mit Zimt und Chili à la Jamie zubereiten, haben wir hier letzten Herbst erklärt (mit Olivenöl beträufelt ins Rohr, später salzen). Wie man Suppe macht, sollten Sie langsam wissen.

Machen wir also Kürbisgemüse; eine prima Beilage zum Fleischgang oder - falls Vegetarier anwesend sind - auch ein tolles Hauptgericht. Und so legen wir’s an: Wir brauchen einen Kürbis. Zu empfehlen ist die Butternuss, weil sie wenig Hohlraum hat, oder der Hokaido, weil er eine super Farbe besitzt und man ihn nicht schälen muss. Das Gemüse waschen bzw. schälen, entkernen und nicht zu klein würfeln. In etwas Olivenöl eine gewürfelte Zwiebel glasig dünsten; Kürbis dazu und alles etwas rösten. Mit so viel (Gemüse-)Suppe aufgießen, damit alles bedeckt ist, und leicht köcheln lassen, bis der Kürbis gar aber noch bissfest ist. Dauert nicht lange, am besten ab zehn Minuten den Probiertest machen. In der Zwischenzeit in einer Pfanne eine Handvoll Kürbiskerne (nicht die, die Sie aus dem Kürbis geholt haben, sondern welche aus dem Geschäft) ohne Fett anrösten. Aufpassen, dass nichts anbrennt. Gemüse pfeffern und eventuell salzen, die Flüssigkeit sollte sich verflüchtigt haben. Vom Feuer nehmen, einen Becher Sauerrahm unterrühren, Röstkerne drüber, servieren. cw

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