Ohne viel hineinzustopfen, machen wir uns Kräutertopfen

Essen / Trinken, FALTER 36/2011 vom 07.09.2011

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Sagen Sie nicht "einfach“. Oft sind es die einfachsten Gerichte, die man nie macht - weil sie einem nicht in den Sinn kommen. Kräutertopfen zum Beispiel. Mit Erdäpfeln und Salat ist das ein herrliches Abendessen für den Spätsommer. Und wenn was übrigbleibt, hat man am nächsten Tag zum Frühstück noch einen super Brotaufstrich. Am besten man stellt von vornherein schon eine Portion Kräutertopfen mehr her.

Und so macht man Kräutertopfen: Pro Esser nehmen wir ein Packerl (250 Gramm) Topfen, am besten natürlich Bio. Wer beim Fettgehalt nicht geizt und den 20-prozentigen wählt, ist auf der sicheren Seite. Wer strenge Diät hält, wählt die Magervariante und rührt vielleicht mit der Gabel einen Schuss Milch unter, damit die Angelegenheit cremiger wird - der kleine Milchschuss ist aber auch bei der fetten Version keine so schlechte Idee.

Nun hacken wir mit dem Wiegemesser reichlich frische Kräuter, alles, was Blumenkistl, Garten oder Frischeabteilung im Supermarkt so hergeben ist recht. Auch hier geben wir uns wieder großzügig und nehmen mindestens eine Handvoll pro Esser. Für die Schärfe schneiden wir Schnittlauch in Röllchen oder eine kleine Zwiebel in winzige Würfel. Kräuter, Lauch und/oder Zwiebel vermischen wir nun gut mit dem Topfen, salzen und pfeffern noch ein wenig nach.

Gesundheitsapostel predigen, dem Topfen noch etwas (Lein-)Öl beizumengen. Allerdings kommt damit oft ein etwas ranziger Geschmack dazu, also keine so gute Idee. cw

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