Kalte Creme in hohen Dosen: Wir mögen unser Joghurt frozen

Grundkurs Kochen (126)

Essen / Trinken, FALTER 24/2011 vom 15.06.2011

Foto: Shutterstock

Das kulinarische Jahr 2011 wird das Jahr der Eis-Selbstverwirklichung. Yppenplatz, Wieden, Innere Stadt - überall machen neue kleine und vor allem sehr unitalienische Eislokale auf. Vor allem frozen yogurt ist ein Thema, Joghurt, das durch spezielle Softeismaschinen gejagt und anschließend mit allerhand Bröseln und frischen Früchten garniert wird, den sogenannten toppings.

Bislang hat Selberkocher vor allem der Maschinenpark irritiert, den man benötigt, um zu Hause Eis herzustellen. Dabei kann man durchaus auch ohne eine (übrigens wirklich sehr praktische) Eismaschine Gefrorenes herstellen. Ein Weg wäre das Parfait, eine langwierige Angelegenheit, bei der man - Achtung: Grundrezept! - im Wasserbad zwei Eier mit 125 Gramm Zucker schaumig schlägt, die Masse im Eisbad erkalten lässt, einen halben Liter geschlagenes Schlagobers und 4 cl Schnaps unterhebt. Das Ganze kommt in einer mit Folie ausgeschlagene Kastenform zwölf Stunden ins Eisfach. Zum Servieren aufschneiden wie Kuchen. Okay, es ist "Halbgefrorenes“. Eis sieht anders aus.

Aber jetzt machen wir Frierjoghurt selber. Dafür braucht man allerdings so einen Mixer, mit dem man Milchshakes mixt. Einen Becher Joghurt, dieselbe Menge tiefgekühlte (Beeren-)Früchte und etwas Staubzucker in den Mixer geben. Wer frozen yogurt fetter mag, gibt noch einen Schuss Crème fraîche dazu. Mixer einschalten und alles rasch häckseln. Die Beeren kühlen das Ganze runter. Allerdings: Wir übernehmen keine Garantie für Ihre Maschine! cw

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