In der Zeitungsrohrkombüse gibt es heute Schmorgemüse

Grundkurs Kochen (124)

Essen / Trinken, FALTER 22/2011 vom 01.06.2011

Foto: Shutterstock

Kollegin Kaltenbrunner legt im Volksgarten die Fisch- und Fleischbrocken auf den Griller (im nächsten Falter), vor dem MQ stellt so ein Bäckermeister einen Rekord auf, indem er den längsten veganen Schokokuchen der Welt backt. Da ist es doch angebracht, unseren fleischlos lebenden Freundinnen und Freunden in der Falter-Kombüse einmal wieder was Feines zu kochen. Mediterranes Schmorgemüse nämlich, weil grad außer Salat nicht wirklich was Saison hat und man einfach genau das in den Topf schmeißt, was grad da ist.

Also Karotten zum Beispiel, die sind ja immer "da“. Porreestangen (sollte noch Lagerware vorhanden sein), Rübenzeug und Zwiebeln. Was sich so findet. Wenn’s schon die ersten Paradeiser gibt, die nach was schmecken, nur rein damit. Alles gesäubert und nicht zu klein geschnitten natürlich. Aber bitte der Reihe nach.

In einem Topf erhitzen wir zwei, drei Esslöffel Olivenöl, braten darin die Zwiebelwürfel glasig, geben in der Reihenfolge der Kochdauer (das Harte zuerst!) das Gemüse dazu. Mit etwas Suppe aufgießen. Gut macht sich auch Tomatenmark, aber nicht zu viel davon, es soll schließlich kein Sugo werden. Deckel drauf und das Gemüse auf kleiner Flamme bissfest kochen. Wer’s mag, würzt mit Kreuzkümmel. Chili ist auch immer gut; salzen und pfeffern sowieso. Am Schluss sollte eine eher suppige Sauce entstanden sein. Nun könnte man noch einen Schuss vom guten Olivenöl dazugeben, gehackte Petersilie wär prima. Frisches (Fladen-)Brot gehört auch dazu. Prost! cw

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