Null Manieren, rohe Sitten: Das passt gut zu diesen Fritten

Grundkurs Kochen (108)

Essen / Trinken, FALTER 4/2011 vom 26.01.2011

Foto: Shutterstock

Pommes frites gelten nicht unbedingt als vollwertige Mahlzeit. Doch in Kombination mit einem Salat und einer gehörigen Portion Ketchup können die Eräpfelstäbchen günstig sattmachen.

Dazu nimmt man Erdäpfel von einer vorwiegend festkochenden Sorte. Nun stellt sich die Frage: Schälen oder nicht schälen? Man sollte sich die Qualität vor Augen halten: Bei bio, frisch und dünnhäutig kann die Schale dranbleiben, sonst schneidet man sie lieber weg. Die Knollen gut waschen, in nicht zu dünne Streifen schneiden und trockentupfen. Dann gießt man ordentlich Pflanzenöl in eine tiefere Pfanne und sorgt für gute Hitze. Der Test mit einem Holzlöffelstil zeigt, ob das Öl schon heiß genug ist. Er muss Bläschen machen! Jetzt die Temperatur zurückdrehen, die Erdäpfel rein in die Pfanne. Aber nicht zu voll machen. Es gibt auch die Variante, die Fritten zweimal zu braten. Sie werden dadurch innen kross und drohen außen nicht schwarz zu werden. Die Einmalvariante macht sie außen knusprig, innen sämig weich. Zu Beginn muss man jedoch die Nerven behalten. Der "Hausfreund“ (Küchengerät) darf nicht zu viel fummeln, bloß schauen, dass der Boden nicht belegt wird. Gleich zu Beginn könnten die Fritten dadurch aus der Form geraten, sobald dieser Punkt jedoch überschritten ist, kann nach Herzenslust gedreht und gewendet werden. Es braucht aber schon eine Weile, bis Pommes fertig sind. Man nimmt sie heraus, legt sie auf die Küchenrolle zum Entfetten und salzt sie anschließend nach Belieben. MS

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