Am Ende einer langen Reise gibt es Salat vom Paradeise

Grundkurs Kochen (84)

Essen / Trinken, FALTER 27/2010 vom 07.07.2010

Foto: Shutterstock

Noch ein paar Tage müssen wir warten, dann sind die Frischluftparadeiser aus dem Burgenland auf dem Markt. Denn was es da jetzt schon gibt, ist mit Sicherheit unter Folie groß und hellrot geworden und hat so was von keinen Geschmack. Wer bereits eine Riesenparadeisersalatlust hat, sollte Ware aus Italien oder der Türkei kaufen, die eierförmigen zum Beispiel oder die bizarr aussehende und heißende Sorte „Ochsenherz“ sind zu empfehlen.

Genau, Paradeisersalat. Der geht folgendermaßen: Pro Person nehmen wir zwei bis drei Paradeiser. Schöne, reife Paradeiser in nicht zu dünne Scheiben schneiden, dabei den grünen Strunkansatz entfernen (keine Ahnung wieso, aber angeblich ist der giftig). Ein sogenanntes „Tomatenmesser“ hat sich hier bewährt, gibt’s im gut sortieren Fachhandel.

Die Paradeiserscheiben (bei kleinen Früchten: Achtel) in eine Salatschüssel geben. Wenn man später nichts Wichtiges mehr vorhat oder der Mensch, den man küssen wird, ohnehin auch Salatesser ist, schneiden wir ein paar Frühlingszwiebeln in feine Ringe oder würfeln eine kleine Gemüsezwiebel und geben sie zu den Paradeiserscheiben. Nun salzen und pfeffern (Mühle!), anschließend je nach Geschmack Essig über den Salat geben. Balsamico ist in diesem Falle albern, besser ist ein feiner Weinessig. Vorsichtig durchmischen und anschließend reichlich vom guten Olivenöl drüber. Mit dem Fladenbrot, das es dazu gibt, kann man am Schluss das tolle Dressing aufstippen. Schafkäse ist ein guter Begleiter. cw

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