Kneten, auswalken, ausstechen: Keksbacken kann echt jeder

Essen / Trinken, FALTER 50/2008 vom 10.12.2008

Foto: Shutterstock

Natürlich ist das ganze vorweihnachtliche Keksbacken eine einzige Angeberei: Jeder versucht den anderen mit perfektem Konfekt zu übertrumpfen, Mitbringsel in Angeberblechdosen sind keine nette Geste, sondern sollen zeigen, was man backtechnisch so draufhat. Dabei ist Weihnachtsbäckerei keine Zauberei, schon aus wenigen Zutaten lassen sich tolle Angeberkekse herstellen.

Die Grundlage ist der Teig. Fast alle Kekssorten haben eine Mürbteigbasis. Dafür verarbeiten wir rasch 100 g kalte Butter, 150 g glattes Mehl, 50 g feinen Zucker, ein Eidotter, Vanillezucker, Abrieb einer unbehandelten Zitrone und eine Prise Salz (wer mehr Kekse will, nimmt entsprechend mehr Zutaten) zu einem glatten Teig, formen eine Kugel, die wir eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Oberfläche (Tisch!) ausrollen. In den Rezeptbüchern faseln sie immer was von „messerrückendick“, aber das schaffen nicht einmal Profis. Besser: bis zu 5 mm dick ausrollen. Wer keinen Nudelwalker hat, nimmt eine saubere Flasche, das geht auch.

Nun geht’s ans Ausstechen. Ausstechformen gibt’s im Haushaltswarengeschäft. Wer sich Herzerln und Sterne nicht extra anschaffen möchte, nimmt einfach ein kleines Glas (Kreative können damit nicht nur Voll-, sondern auch Halbmonde ausstechen). Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben, 1 Eigelb mit etwas Milch verquirlen, Kekse bestreichen und bei 200 Grad ca. 10 Minuten backen. Abkühlen lassen und damit angeben.

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