Die Zahlen steigen wie erwartet. Regierung und Sozialpartner tun (fast) nichts.

Seuchenkolumne. Nachrichten aus der vervirten Welt 379

Armin Thurnher
am 30.03.2021

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Es ist schon fast zu spät, aber besser spät als nie, sagt Epidemiologe Robert Zangerle in dieser Kolumne und spricht damit direkt die Sozialpartner an, die sich der Bedeutung ihrer Rolle offenbar nicht bewusst sind. Oder, wie alle anderen, einfach hoffen, mit Durchwursteln durchzukommen. Über Tests, Cluster und den Ernst der Lage. A.T.

»„Zu hoffen ist aber, dass Sozialpartner, Religionsgemeinschaften sich mit der Regierung zusammen tun, um viel Leid in den nächsten Wochen und Monaten zu verhindern und damit auch den Sommer zu retten“, so endete die Kolumne am 22. März. Die Religionsgemeinschaften halten sich weitgehend geduckt und still, und hoffen so, in der Diskussion um mehr Vorbeugung gegen die Verbreitung von Covid wenig Beachtung zu erhalten. Ganz anders tönt es von den Sozialpartnern, Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer und Gewerkschaftsbundchef Wolfgang Katzian zeigten sich „überdies verwundert über die fehlende Einbindung der Sozialpartner in die aktuellen Gespräche und Verhandlungen“. Die Heuchelei solcher Aussagen streut vermutlich einem nicht unbeträchtlichen Teil der Bevölkerung Sand in die Augen. Wieso haben sich die Sozialpartner denn nicht in den letzten Wochen lauter bemerkbar gemacht, um sich in die Verhandlungen hinein zu reklamieren?

Bis zum eigenen Überdruss möchte ich aus der letzten Kolumne zitieren: „Die Sozialpartnerschaft lehnt eine aktive Rolle in der Bekämpfung der Pandemie mehr oder weniger ab. Man erinnere sich an die trotzige Entscheidung der Sozialpartnerschaft Ende August gegen Masken am Arbeitsplatz, eine Haltung, die später die Basis für die katastrophale, weil viel zu halbherzige Auslagerung ins Home Office bildete. Auch Maßnahmen zur Einschränkung der Mobilität waren überschaubar, die Unterscheidung in notwendiges („essential“) und nicht-notwendiges („non-essential“) Reisen kam zu kurz, und sicher wurde das arbeitsbedingte Reisen viel zu wenig in Frage gestellt. Die Folgen dessen sah man dann sogar verwundert in den Skigebieten. Ganz leicht konnte dort das Home Office ins Hotel verlagert werden. Zweifellos ist auch bei vielen Vertretern der Sozialpartner das Problem mit den hohen Fallzahlen bei Covid-19 Maßnahmen immer noch nicht angekommen. Maßnahmen beeinflussen die Ansteckungsrate, nicht die absolute Zahl an Ansteckungen. Wenn man – wie jetzt – Fallzahlen herunterbringen will,  weil mit den derzeit zu erwartenden Fallzahlen die medizinische Versorgung gefährdet werden könnte, muss man strengere Maßnahmen treffen. Um es ganz klar zu sagen, braucht es nun strengere Maßnahmen und weitergehende Rücknahmen von Lockerungen als nötig gewesen wären, hätte man sie früher schon auf tieferem Niveau getroffen bzw. die Lockerungen erst gar nicht vorgenommen.“

Die Aufgabe des Testens auf SARS-CoV-2 jedoch haben die Sozialpartner in ihrer Dimension nicht nur vernachlässigt, sondern vermutlich in ihrer nachhaltigen Wirkung auch massiv unterschätzt. Obwohl die Sozialpartner das vermutlich ganz anders sehen, haben sie Mitte Jänner doch mit Stolz den ersten General-Kollektivvertrag seit 1978 auch zur Abwicklung des Testens abgeschlossen. Er umfasst arbeitsrechtliche und betriebliche Begleitmaßnahmen zur Umsetzung der staatlichen Strategie für regelmäßige CoV-19-Tests. Also wieso massiv unterschätzt? Weil das Testen in den Betrieben nicht einfach ein bloßer Teil der „Strategie testen“ sein kann! Betriebe sind zentral, besonders aus netzwerktheoretischer Sicht. Sie sind wie Schulen Knotenpunkte, die viele Familien/“Haushalte“ verbindet. Durch systematisches Testen in solchen Knotenpunkten werden die Familien/“Haushalte“ quasi frei gespielt und die Aussicht, dass sich mehr als ein Haushalt sicher treffen kann, rückt dann in greifbarere Nähe als in der Situation, in der wir uns jetzt gerade befinden.

Der Berufs-Pendlerverkehr verdeutlicht auch am besten das praktisch schwer zu lösende Problem der Einschränkung der Mobilität. Wieso soll man Mobilität überhaupt einschränken wollen, Mobilität allein verbreitet das Virus doch nicht? Das stimmt natürlich, aber nicht ganz, weil bei Ausbrüchen die Mobilität sogar direkt zur Verbreitung beiträgt, weshalb Einschränkungen der Mobilität in solchen Phasen direkt die Verbreitung hemmen würden. Leider werden solche Einschränkungen oft nicht oder nur stark verspätet durchgeführt. So wären rechtzeitige Einschränkungen der Mobilität, wie das Schließen von Skigebieten im Bezirk St. Johann in Salzburg (B.1.1.7) oder im vorderen Zillertal (B.1.351) im Jänner (!) sehr hilfreich gewesen. Es ist nicht davon auszugehen, dass B.1.1.7 und B.1.351 die letzten Varianten sind, also bleibt zu hoffen, dass dann schneller gehandelt wird. Das Gesundheitsministerium hat dafür zu sorgen, dass das „facettenreiche Zusammenspiel“ zwischen Bund und Ländern für Beschleunigung im Handeln sorgt.

Auch nächstes Jahr kann es weitere Varianten geben, und wir brauchen dafür einen Plan. Wegen des häufigen Auftretens der Kombination von B 1.1.7 mit der Mutation E484K wird Tirol erneut Variantengebiet mit Ausreisesperren. E484K ist eine Mutation, die die Wirkung der Impfung reduziert und neuerliche Infektionen nach Infektionen mit SARS-CoV-2 möglich macht. Den Hintergrund dafür bildet, dass Tirol schon einmal Variantengebiet war, weil diese Mutation auch bei B 1.351 und P.1 vorkommt.

Wochen nach einem Ausbruch trägt die Mobilität nicht mehr direkt zur Verbreitung von Covid bei, sondern indirekt über das Herstellen von Kontakten. Unterwegssein geht fast immer mit mehr Kontakten einher. Das galt es auch immer zu bedenken, wenn Hunderttausende Schüler unterwegs sind. Habe sogar ich als Pensionist zu spüren bekommen, wenn bei der Öffnung meines Supermarktes in der Früh bereits eine Traube Schüler am Eingang wartet, vereinzelt eine Schülerin mit Maske. Schon wenn jemand mit dem Auto irgendwo hinfährt, trifft er am Ende meist auf andere Menschen: im Beruf, in der Schule, derzeit weniger beim Sport, und auch Einkaufen spielt keine so große Rolle. Deswegen ist die Mobilität ein zentraler Indikator für das Infektionsgeschehen. Der Pendlerverkehr ist in der Pandemie der zentralste und auch größte Mobilitätsfaktor, größer als das Shoppen und auch Freizeitaktivitäten (abgesehen von Reisewellen, die jetzt nicht zur Disposition stehen). Bilder aus Reiseaktivitäten mit ihren Warteschlangen und engen Distanzen sind zwar einprägsam und bestimmen manche Diskussion, verstellen aber ein wenig unsere Blicke auf das Wesentliche des Pendlerverkehrs. Aus solchen Gründen wäre das Testen in den Betrieben so wichtig, es geschieht auch, aber „zu freiwillig“: „Appelliert wird nun an die Betriebe, regelmäßige Corona-Tests anzubieten – und davon auch Gebrauch zu machen“.

Ich will den Kollektivvertrag nicht kleinreden, er enthält Wichtiges: Verordnete regelmäßige Corona-Tests bestimmter Berufsgruppen sind während der Arbeitszeit unter Fortzahlung des Entgelts durchzuführen. Ist ein Test im Betrieb nicht möglich, ist die Zeit für den Test in öffentlichen Einrichtungen inklusive der An- und Abreise als Arbeitszeit zu zählen. Arbeitnehmer ohne Testpflicht sollen Tests außerhalb der Arbeitszeit absolvieren. Ist dies nicht möglich, ist einmal pro Woche eine Freistellung möglich. Außerdem dürfen Arbeitnehmer wegen der Teilnahme an Covid-Tests und aufgrund eines positiven Tests nicht benachteiligt beziehungsweise gekündigt werden. Arbeitnehmer, die wegen Gesetzen und Verordnungen zum Tragen einer Maske verpflichtet sind, dürfen nach 3 Stunden die Maske für mindestens 10 Minuten abnehmen. Das alles geht aus dem Generalkollektivvertrag hervor. ABER: Die Sozialpartner und die Industriellenvereinigung appellieren bloß an die Betriebe, regelmäßige Corona-Tests anzubieten. Das war nicht vorausschauend gedacht, da hätten mehr Pflichten vereinbart gehört. Die Sozialpartner hätten daran sogar ein Interesse haben müssen, weil sie sich so selber einen direkten Gefallen getan hätten: Die Schwächung durch Krankenstände und Quarantänen wäre in den Betrieben reduziert worden, und indirekt wäre es ein wesentlicher Beitrag, die Pandemie einzuschränken. Die Pandemie selber ist immer noch die größte Ursache für die wirtschaftlichen Schäden, und nicht die daraus folgenden „Maßnahmen“ einige Glieder weiter in der Kette. Es sind die gleichen niedlichen Appelle, wie sie vom bloßen Ermöglichen, statt eines Verpflichtens (bitte jetzt nicht die Berufe aufzählen, wo es nicht geht!), des Home Office bekannt sind. Ob das noch korrigiert werden kann? Zu spät? Es ist zwar reichlich spät, um einen langfristigen, nachhaltigen Plan für Gesundheit & Wirtschaft zu entwickeln, aber jetzt ist besser als noch später („besser spät als nie“).

Seit den Semesterferien müssen alle Schüler und Lehrer im Präsenzunterricht (findet als Wechselunterricht statt) ein negatives Antigenselbsttest-Ergebnis vorweisen (erfolgt im Untersuchungszeitraum 1-3 x pro Woche je nach Schulstufe). Die Schul-SARS-CoV-2-Studie („Gurgelstudie“) zeigte Anfang März eine, mittels PCR bestimmte, Prävalenz aktiver SARS-CoV-2 Infektionen von 0,21% (95% Konfidenzintervall 0,13-0,36%). Dieser Prozentsatz beschreibt die Dunkelziffer unter den Personen mit einem negativen Antigentest in den Schulen. Wenn man davon ausgeht, dass 70% der Antigenselbsttests tatsächlich positiv sind (d.h., in der PCR bestätigt werden können), so werden mit den Antigentests von den tatsächlich SARS-CoV-2-infizierten Personen 19% in der Volksschule, 23% in der Sekundarstufe 1 und 54% des Lehrkörpers erfasst. Das klingt zuerst einmal sehr ernüchternd, ist aber nicht ganz so dramatisch, weil ein Teil der mit den Antigentests falsch negativ getesteten Personen nicht mehr ansteckend ist. Von den 14 positiv getesteten Schülern wiesen 8 (57%) einen Ct-Wert von 30 oder darüber in zumindest einem der eingesetzten PCR-Tests auf. Personen mit Ct-Werte von 30 oder darüber gelten als viel weniger ansteckend.

Bestätigt wurde in dieser Studie die höhere Wahrscheinlichkeit für positive Tests an den Schulen in Orten mit vielen Infektionen, und weiters, dass eine wesentlich höhere Verbreitung in Schulen mit hoher oder sehr hoher sozialer Benachteiligung gefunden wurde. Ein Faktum, das wenig Resonanz fand. Was dabei was treibt, also das Infektionsgeschehen im Ort, jenes an der Schule, oder umgekehrt, wissen die Studienautoren aber nicht. Dazu hätte man Übertragungen durch ein Schul-basiertes Contact tracing durchführen müssen. Volksschulen sind vom Infektionsgeschehen also keineswegs ausgenommen. Schlussfolgerungen aus den Cluster-Analysen der AGES, dass Ausbrüche („Cluster“) dort typischerweise kleiner sind und häufiger von Lehrkräften ausgehen, sind kritisch zu sehen.

Ein Cluster besteht aus mindestens zwei Fällen, die als Transmissionspaar („infector“ und „infectee“) in einer epidemiologischen Beziehung stehen. Als Grundlage für die Zusammenführung der Fälle zu Clustern dienen Daten zu Erkrankungsbeginn (wie bekannt zum Zeitpunkt der Erhebung) und Daten über den infektionsepidemiologisch relevanten Kontakt (Datum und Setting der wahrscheinlichen Transmission), wie diese von der Behörde mittels eines von der AGES vorgegebenen standardisierten Fragebogens erhoben werden. Das Setting der Transmission ist darin vordefiniert als „Bildungseinrichtung“ (d. h. Schule), „Freizeit“, „Arbeitsstätte“, „Kulturveranstaltungen“, „Sport“, „Transport“ und „Haushalt“. Diese Daten werden von der Behörde in das epidemiologische Meldesystem (EMS) eingepflegt und von der AGES ergänzt. Für diese Analysen gilt der erste diagnostizierte Erkrankungsfall als Indexfall. Je jünger die Kontakte sind, insbesondere wenn sie jünger als 10 Jahre sind, umso weniger erfolgte ein lege artis Contact tracing durch die Bezirksverwaltungsbehörden. Darüber hinaus ist zu bedenken, dass in jüngeren Lebensjahren vermehrt asymptomatische Verläufe auftreten, außerdem die Herabstufung der Mitschüler als K2 Kontakt. Beides trug zusätzlich dazu bei, dass weniger getestet wurde, sodass eingeschränkte Ergebnisse in dieser Altersgruppe zu erwarten sind. Ein wirklich schul-basiertes Contact Tracing ist bei diesen Fällen selten durchgeführt worden, sodass die Richtungen der Ansteckungen (Lehrer zu Schüler versus Schüler zu Lehrer) mit großer Skepsis zu sehen sind.

Trotz Bedarfs, die Testung zu intensivieren (Volksschule jetzt 3x! wöchentlich) und die Empfindlichkeit durch Ausweitung der PCR Testungen in den Schulen zu steigern (es gibt auch Alternativen zum Gurgeln ) und an anderen empfohlenen präventiven Maßnahmen zum nachhaltigeren Funktionieren der Schulen wurden und werden in der Schule schon sogenannte Vernetzungskontakte unterbrochen. Das sind nämlich die Kontakte, bei denen das Virus von einer Gruppe, Schulklasse in Familien und umgekehrt, in die nächste überspringt. Das sollte in Betrieben vom Prinzip her auch so ähnlich funktionieren. Dann würde man ein riesiges Netzwerk in viele kleine Cluster zerschneiden. Das wäre für die Eindämmung besonders nützlich.

Jetzt hoffen viele auf den Sommer 2021, der mit einer „Osterruhe“ eingeleitet werden soll. Ist das berechtigt? Der Sommer 2020 war vor allem Frühjahr 2020 geschuldet, wo die Fälle einer Infektion mit SARS-CoV-2 unter einer kritischen Schwelle blieben, und nur wenig einer saisonalen Abschwächung. Fallzahlen kann man nicht direkt vergleichen, dafür wurde im Frühjahr 2020 noch zu wenig getestet. Jetzt, Ende März sind aber doppelt so viele Patienten mit Covid im Krankenhaus, sei es auf Intensivstationen – Höhepunkt am 8. April 2020 mit 267 gegenüber 534 am 29. März 2021 – oder auf den „Normalpflege“-Stationen. Und es sterben jetzt mehr (um die 50%) als im April 2020. Die aktuelle Impfabdeckung in Österreich führt zwar zu einer Reduktion der Todesfälle, verhindert aber nicht eine mögliche Überlastung der Krankenhäuser. Und ganz wichtig, der Reproduktionsfaktor befand sich den ganzen April 2020 unter 0,8, während er zuletzt um 1,05 lag. Dies illustriert, dass die Immunität (durchgemachte Infektion oder Impfung) in der Bevölkerung in Kombination mit den momentanen Maßnahmen und deren „real life“ Umsetzung noch lange nicht ausreicht, die aktuell dominierende Variante B.1.1.7 von SARS-CoV-2 einzudämmen.

Jetzt zu vermitteln, dass man sich auf den letzten Metern der Covid Pandemie befindet und dass wir uns jetzt irgendwie ohne wirklichen Plan („es lohnt sich nicht mehr“) schon durchwurschteln könnten, fußt auf der „Strategie Glück“. Wie anders kann man denn die ganzen Öffnungsdiskussionen der letzten Wochen interpretieren? Auch zu glauben, dass wir uns zeitnah aus der Pandemie „rausimpfen“, und dass jetzt alle von längstens von 8-10 Wochen sprechen, ist reichlich naiv. Österreichs Konzeption zur Impflogistik stellt hier immer noch eine Hürde für die Verkürzung des Weges zur „Normalität“ dar (mehr demnächst).

Selbst wenn die „Osterruhe“ verlängert wird, oder ein österreichweiter 2-wöchiger oder längerer „Lockdown“ (was heißt das überhaupt?) käme, ohne klaren Plan, wie es anschließend weitergehen soll, kommen wir nicht weiter. So sagen es auch Ullrich Elling vom IMBA Labor der Akademie der Wissenschaften, also von dort wo die meisten Viren sequenziert werden („BITTE hört endlich auf den Menschen falsche Hoffnungen zu machen!“ ) und Peter Klimek vom Complexity Science Hub in Wien, der eine prominente Rolle im Prognosekonsortium hat („In Wahrheit braucht es Anstrengungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen und in allen Bereichen, wenn wir den Wachstumstrend umkehren wollen.“) Und die Schweizer Task Force sagt es so: „Solange der Anteil der geimpften Personen niedrig bleibt, und solange nicht alle die Gelegenheit hatten, sich impfen zu lassen, müssen wir uns entscheiden, ob wir ein eingeschränktes Leben führen oder anderen ein ungewolltes Krankheitsrisiko – einschließlich des Risikos von Long COVID- aufbürden. Wichtig ist auch zu beachten, dass sich nicht alle Menschen gleich gut vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 schützen können. So ist zum Beispiel im Umgang mit kleinen Kindern (z. B. in Kindertagesstätten) die Einhaltung der Hygienemaßnahmen und der Abstandsregeln schwieriger. Solange die Gefahr der Überlastung des Gesundheitssystems besteht, bleibt das Recht auf Zugang zur Gesundheitsversorgung in Gefahr, sowohl für diejenigen, die an COVID19 erkranken werden, als auch für diejenigen, die an anderen Krankheiten leiden und leiden werden. Eine klare Perspektive hinsichtlich des Zeitplans der Impfkampagne ist auch wichtig, um Motivation und Durchhaltevermögen in dieser schwierigen Phase zu unterstützen.“«   R. Z.


Distance, hands, masks, be considerate!

Ihr Armin Thurnher

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