ANNA GOLDENBERG —
28.10.2016
- „13th“ (Dokumentarfilm, Netflix, September 2016)
Ein Viertel aller Gefängnisinsassen weltweit sitzen hinter amerikanischen Gittern. Zufall? Nein, argumentiert Regisseurin Ava DuVernay in ihrem neuesten Dokumentarfilm: Die Masseninhaftierung vor allem schwarzer Männer sei eine Fortführung der Sklaverei.
- „I Spent Five Years With Some of Trump’s Biggest Fans. Here’s What They Won’t Tell You“ (Artikel, Mother Jones, September/October 2016)
Im südlichen US-Bundesstaat Louisiana verbringt die Soziologin Arlie Russell Hochschild viel Zeit mit Unterstützern des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und zeichnet ein lebendiges, differenziertes Bild von Menschen, die sich von der Politik übergangen fühlen.
- „Wild Wild West“ (Kolumne, SZ Magazin Online)
Die Deutsche Michaela Haas lebt seit vielen Jahren an der US-Westküste und schreibt von dort die Amerikakolumne für den Online-Auftritt des Süddeutsche Zeitung Magazin. Der Blickwinkel ist europäisch, der Humor bissig und die Analysen sind haarscharf.
- „Deep South“ (Dokumentarfilm, verfügbar u.a. auf iTunes, 2014)
Nirgendwo in den Vereinigten Staaten sind so viele Menschen von HIV/Aids betroffen wie in den Südstaaten. Warum? Der unaufgeregte und bildlich eindrucksvolle Dokumentarfilm von Laura Biagiotti geht dieser Frage nach und zeigt, wie Menschen in den ländlichen Gebieten eigene Lösungen finden.
- „Invisible Child“ (Artikel, New York Times, Dezember 2013)
In einer akribisch recherchierten und berührend erzählten fünfteiligen Serie beschreibt die Journalistin Andrea Elliott den Alltag der elfjährigen Dasani, eines von über 22.000 obdachlosen Kindern in New York City.